Flexible und zukunftssichere xDomea-Workflows durch eine prozessgesteuerte BPMN-Modellierung (inkl. Abarbeitung) – eine effiziente und transparente Methode zur Prozessdigitalisierung
16. März 2022 : 10:05 - 10:40
Frank Obermeit (Landesarchiv Sachsen-Anhalt)
Veranstaltungsraum: Camp 4
Während der AUdS-Tagung in Prag1 2019 stellte ich mein Konzept für eine auf BPMN (Business Process Model and Notation) und REST (Representational State Transfer) basierende OAIS-Referenzmodell-konforme Software-Architektur vor. Das vollständige Architekturkonzept präsentierte ich auf der AUdS-Tagung 2021 online.
Seit September 2020 ist die nach der oben erwähnten Software-Architektur entwickelte Appliance produktiv einsetzbar. Diese wurde während des Projektes „Aussonderung EVA-MF“ erfolgreich für die E-Akte-Aussonderung nach xDomea eingesetzt. Die mit der Appliance entwickelte xDomea-Fachanwendung wurde innerhalb von zehn Wochen produktionsreif entwickelt.
Möglich wurde diese kurze Entwicklungszeit durch den Einsatz der grafischen Spezifikationssprache BPMN. Archivare modellieren die Arbeitsabläufe (Workflows) fachlich und IT-Mitarbeiter verfeinern diese Workflows um technische Aspekte. Anschließend werden die Workflows an eine BPM-Engine zur Abarbeitung übergeben.
Ich werde Ihnen demonstrieren, wie durch einen prozessgesteuerten Modellierungsansatz die xDomea-Workflows Anbietung (0501/0502/0504/0505) und Aussonderung (0503/0506) mit BPMN effizient und transparent entwickelt und flexibel und zukunftssicher gestaltet werden können.