2. Dezember 2021 : 12:00 - 13:00
Moderation: Jakob Voß (Verbundzentrale des GBV (VZG))
Veranstaltungsraum: Speakers Corner A
12:00 - 12:20 Das FOLIO-Projekt in der Verbundzentrale des GBV – A-Day-in-a-Life
Jana Freytag (Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG)), Martina Schildt (Verbundzentrale des GBV (VZG))Veranstaltungsraum: Speakers Corner A
A-Day-in-a-Life im FOLIO-Projekt in der Verbundzentrale des GBV. Wir nehmen die Teilnehmenden in unseren Alltag mit.
Die internationale FOLIO-Community hat aufgrund ihrer geographischen Verteilung von Beginn an digital zusammengearbeitet. Persönliche Treffen waren die Ausnahme und haben den Austausch bereichert. Das FOLIO-Team der VZG hat, insbesondere verstärkt durch die Corona-Pandemie, diese Arbeitsweise sowohl intern als auch in der deutschen Community übernommen Dies umfasst unter anderem den Umgang mit agilen Entwicklungstools und Zyklen, die regionale und internationale Teilnahme an der Community, das Bündeln der regionalen und internationalen Interessen in Fachgruppen und die zielgerichtete Integration und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit deutschen Verbünden. Um diese vielfältige Arbeitsweise, sowie die unterschiedlichen Tools und Herausforderungen aber vor allem auch Vorteile und Bereicherung der Arbeit in einer digitalen Community darzustellen, wollen wir unseren Arbeitsalltag anhand eines Day-in-a-Life-Vortrags vorstellen und uns anschließend den Fragen der Teilnehmenden stellen.
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12:20 - 12:40 Metadaten, Paradaten, Epidaten – ein Erschließungsversuch biografischer Information mit Wikidata
Hans Bauer (Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS))Veranstaltungsraum: Speakers Corner A
Neue Sichten auf alte Daten? Ein Versuch, mit Wikidata als Proxy zusätzliche Sucheinstiege und tiefere Einblicke in das Biographische Lexikon zur Geschichte Südosteuropas zu gewinnen.
Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) betreut das Biographische Lexikon zur Geschichte Südosteuropas online (https://www.biolex.ios-regensburg.de/). Die Datenbank ist mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen: die Facettierung gestattet nur eine begrenzte Anzahl von Recherchezugängen, Beziehungen zwischen Personen innerhalb (ganz zu schweigen von außerhalb) der biografischen Datenbasis aufzuzeigen, bleibt schwierig. In einem Pilotversuch zum BioLexSOE online greifen wir darum auf Wikidata zurück, um die eigenen Daten besser kennenzulernen und ressourcenübergreifend Abfragen formulieren zu können. Der Beitrag schildert die durchaus vielversprechenden Ergebnisse, möchte aber auch zur Diskussion stellen, wie mit Daten umgegangen werden soll, die zwar auf eigene Ressourcen bezogen werden können, aber unabhängig von ihnen entstanden sind.
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12:40 - 13:00 Wie können sich Bibliotheken P2P-Learning Ansätze zu eigen machen?
Ina Blümel (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften), Gabriele Fahrenkrog (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften), Lambert Heller (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften)Veranstaltungsraum: Speakers Corner A
Lebenslanges Lernen und Weiterbildung sind „hippe“ Buzzwords, die aber gleichzeitig auch beschreiben, welchen Herausforderungen sich die Menschen – und damit auch die Bibliotheken – künftig gegenüber sehen. Für das lebenslange Lernen und für das Ausbilden erforderlicher Kompetenzen braucht es aber sowohl passende Formate als auch geeignete Orte. Bibliotheken können in und für ihre Communities beides leisten: Sich sowohl als Lernorte etablieren als zudem Formate für Selbstfortbildungen und Peer-to-peer-Lernen bieten, die zeitgemäßes Lernen unterstützen. Unsere Session soll Kolleg:innen ansprechen, die gerne neue Veranstaltungsformate in Bibliotheken und in Kooperation mit anderen Kultureinrichtungen kennenlernen oder selbst anbieten möchten, bei denen die Community, das Communitybuilding und das Lernen/der Erwerb von Kompetenzen im Vordergrund stehen. Dazu geben wir einen kurzen Impuls zu Beginn, um auf das Thema einzustimmen und zu zeigen, welche P2P-Learning Ansätze wir mit Hackathons, Book Sprints und Barcamps in Projekten wie z.B. Coding da Vinci oder NFDI4Culture selbst schon aktiv verfolgen. Anschließend möchten wir im Gespräch mit euch die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen näher beleuchten und uns in einem AMA (Ask me anything) Zeit für eure Fragen zum Thema rund um die vorgestellten Formate und das Thema P2P-Learning nehmen.