7. Dezember 2022 : 14:00 - 15:50
Moderation: Sabrina Ramünke (Bibliothek der Freie Universität Berlin), Sabine Stummeyer (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften)
Veranstaltungsraum: 🌱-CORNER
14:00 - 14:40 Digital Cleanup am Arbeitsplatz! Mit System aufräumen und CO2 vermeiden
Vittoria Ollig (Stadtbücherei Frankfurt am Main / Netzwerk Grüne Bibliothek), Andrea Kaufmann (Netzwerk Grüne Bibliothek), Janet Wagner (Universitätsbibliothek FU Berlin / Netzwerk Grüne Bibliothek), Holger Holland (World Cleanup Day c/o Let's Do It Germany e.V.)Lasst uns den Müll raustragen! Nach einem kleinen Impulsvortrag wollen wir vom Netzwerk Grüne Bibliothek mit euch zusammen sammeln, wo überall digitaler Müll anfällt, wie man diesen reduziert und wie man ihn entsorgt.
In dieser Session vom „Netzwerk Grüne Bibliothek“ wollen wir einen Impuls geben dafür, die eigene digitale Nutzung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu reflektieren und zu überlegen, wie und wo jede*r im digitalen Raum nachhaltiger agieren kann. Gemeinsam mit euch wollen wir sammeln und erarbeiten, welche Besonderheiten am Arbeitsplatz bestehen und wie wir insbesondere in Bibliotheken zur Vermeidung von digitalem Müll und damit zur Verkleinerung unseres ökologischen Fußabdrucks beitragen können. Von der PC- über die Nutzung von mobilen Endgeräten, der verschiedenen Social-Media-Plattformen bis hin zu unserem E-Mail-Verkehr: wir möchten durchleuchten, wo sich überall digitaler Müll ansammelt und wie man diesen fachgerecht entsorgt.
14:40 - 15:00 Herausforderungen bei der Qualitätsbewertung von Konferenzen und Erkennungsmerkmale von predatory conferences
Julian Franken (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften)Wie können predatory conferences identifiziert werden? Welche Merkmale weisen solche Konferenzen häufig auf? Was konstituiert trügerisches Verhalten in diesem Kontext? Auf diese und weitere Fragen sucht das ConfIDent Projekt antworten.
Bibliotheken treffen seit jeher eine Auswahl, welche Ressourcen es anzuschaffen gilt und welche nicht. Im Zuge der Digitalisierung wird diese Aufgabe immer herausfordernder, da neben der zunehmenden Menge verfügbarer Ressourcen vermehrt Journale und Konferenzen entstehen, die zwar behaupten, eigene Qualitätskontrollen durchzuführen, dies aber in Wahrheit nicht oder nur unzureichend tun; sogenannte predatory conferences oder predatory journals. Das ConfIDent Projekt, in dem eine Informationsplattform für Konferenzen und andere wissenschaftliche Veranstaltungen entwickelt wird, erarbeitet einen Qualitätssicherungsprozess, der sicherstellen soll, dass keine oder so wenige predatory conferences wie möglich auf der Plattform indexiert werden. Grundlage für die Prüfung von fragwürdigen Konferenzen ist häufig die Konferenzwebseite. Die Prüfung orientiert sich an Konferenzmerkmalen, die Hinweise auf trügerisches Verhalten gedeutet werden.
🎥 Hier gehts zur Aufzeichnung des Beitrags im TIB-AV-Portal
15:10 - 15:50 Virtuelle Fishbowl: Wie können wir Studierende und Forschende als Nutzer:innen für innovative, offene Angebote gewinnen?
Pattrick Piel (Max Weber Stiftung (Projekt: OPERAS-GER))Wie kann man Studierende und Forschende an die Angebote digitaler Infrastrukturen heranführen? Eine schnelle Diskussion soll zum Gedankenaustausch anregen. Gerne können hier Konzepte diskutiert und konstruktive Vorschläge ausgetauscht werden.
Mit diesem Workshop, der als virtuelle Fishbowl konzipiert ist, möchten wir mit Bibliotheksverantwortlichen bzw. aus den Bereichen des Open Access, Open Science, der Digital Humanities oder des Forschungsdatenmangements an weiteren Einrichtungen in Austausch treten und uns zu der Frage austauschen, wie wir neue Nutzer:innen an innovative Services und Angebote von offenen Infrastrukturen aus dem Bereich der Open Science heranführen können. Dazu laden wir, gemäß des Konzepts der Fishbowl, eine kleine Gruppe von Teilnehmenden (1 Moderator und 3 Sprechende) ein, den Anfang „in der Mitte“ des virtuellen Treffens zu machen. Hier wird zunächst die Fragestellung noch einmal eingeleitet und in mehreren kleinen Runden diskutiert werden. Zentral wollen wir die Frage diskutieren: Wie kann man ein möglichst breites Publikum aus Studierenden und Forschenden auf die Möglichkeiten des Open Access und innovativer Tools aufmerksam machen?