8. Dezember 2022 : 14:00 - 16:10

Moderation: Heidrun WiesenmĂĽller (Hochschule der Medien)

Veranstaltungsraum: 🌀-CORNER

14:00 - 14:40 Warum kommt keiner, wenn wir rufen? – Stellenausschreibungen in Bibliotheken neu gedacht!
Ute Engelkenmeier (Berufsverband Information Bibliothek e. V. (BIB) / Universitätsbibliothek Dortmund), Sophia Manns-Süßbrich (Universitätsbibliothek Leipzig), Frauke Schade (HAW Hamburg), Lucia Werder (Stadtbibliothek Bremen)

Fachkräftemangel, Arbeitgeber:innen-Attraktivität, Quereinsteigende, wandelndes Berufsfeld, neue Kompetenzen usw. usw. Die Anzahl an Schlagwörtern, mit den Personalverantwortliche in Bibliotheken jonglieren, ist groß.

Fachkräftemangel, Arbeitgeber:innen-Attraktivität, Quereinsteigende, wandelndes Berufsfeld, neue Kompetenzen usw. usw. Die Anzahl an Schlagwörtern, mit den Personalverantwortliche in Bibliotheken jonglieren, ist groß. Und auch der AG Personalgewinnung laufen diese Begriffe regelmäßig über den Arbeitsweg.
Aber ist es immer nur das Entgelt, das abschreckt oder gibt es noch andere Faktoren, die die Bewerbendenzahlen schrumpfen lassen? Wie können wir ganz pragmatisch und ohne großes Budget etwas verändern und neue Mitarbeitende für das spannende Berufsfeld Bibliothek gewinnen?
Der Wandel der Arbeit bringt auch andere Anforderungen an eine moderne Personalgewinnung mit sich....

14:40 - 15:00 „Gotta Catch 'Em All“: Auffinden, Einsammeln und (Re-)Zentralisieren von verstreut veröffentlichten Forschungsdaten
Markus Putnings (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg), Esther Asef (Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin)

Uns beschäftigt die Frage, wie man die zunehmend verstreuten Forschungsdaten, die etwa bei Zenodo, Dryad, Figshare, fachlichen Repositorien oder direkt bei Verlagen veröffentlicht sind, identifizieren und wieder z.B. ins lokale CRIS einspeisen kann.

Welche Workflows bieten sich bspw. an, um die verstreuten Datenveröffentlichungen möglichst automatisiert einzuspielen oder die Metadaten regelmäßig im Forschungsinformationssystem der eigenen Einrichtung zu erfassen? Dazu müsste man u.a. die Abfragemöglichkeiten (z.B. Suche nach Affiliation, ROR) und Schnittstellen prüfen bzw. entsprechende Skripte schreiben oder evtl. auch Policies aufstellen, die das Melden bzw. Zweitveröffentlichen im einrichtungseigenen Forschungsinformationssystem bzw. Repositorium regeln. An vielen Einrichtungen gibt es hierzu bereits Aktivitäten, Ansätze oder Überlegungen. Der Workshop möchte bestehende Best Practices, Workflows, Skripte, Abfragen, Policies etc. sammeln und die Ergebnisse anschließend zugänglich machen.

15:10 - 15:30 Historische Illustrationen in Vektorgrafiken digitalisieren
Jens Bemme (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden (#DieDatenlaube))

Eine Methode, um digitalisierte Quellen nutzbar zu machen, ist die Transformation von Details in SVG – skalierbare Grafikdateien. Wir suchen neue alte Illustrationen: interessante, attraktive, nützliche, lustige oder ernste.

Eine Methode, um digitalisierte Quellen nutzbar zu machen, ist die Transformation von Details in SVG – Scalable Vector Graphics. Offene frei skalierbaren Grafikdateien vereinfachen deren Verwendung. Eine Sammlung solcher Motive in der Kategorie https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:SVG_of_stereotype_(printing) kann frei benutzt werden. Ist diese 'SVG-Archäologie' geeignet, um digitale Kollektionen und offene Bildungsressourcen zu bereichern? Wir suchen gemeinsam illustrative Details: alte, neue und digitale. Teilnehmer:innen sind aufgerufen interessante Details gescannter historischer Quellen zu finden und zu posten – im Chat während des Vortrags, vorab und live auf Twitter unter #SVGarchäologie oder mit Links in der Wikiversity-Seite dieses #vBIB22-Beitrags: https://de.wikiversity.org/wiki/Kurs:SVGarchaeologie_(vBIB22).

 

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15:30 - 15:50 Gruß aus der Zukunft – Szenarien Öffentliche Bibliotheken 2040
Tobias Seidl (Hochschule der Medien Stuttgart), Cornelia Vonhof (Hochschule der Medien Stuttgart)

Szenarien sollen zur Diskussion über mögliche Zukünfte – wünschenswerte und weniger wünschenswerte anregen. Sie tragen dazu bei, kritische Entscheidungspunkte zu identifizieren, um – in unterschiedliche Richtungen – Vorausdenken zu können.

Es gibt viele mögliche Zukünfte. Das ist die Grundannahme der Arbeit mit Szenarien. Szenarien behaupten nicht, eine Zukunft voraussagen zu können, vielmehr beschreiben sie – basierend auf bereits sichtbaren Signalen und Trends – einen Möglichkeitsraum. Diese Geschichten über die Zukunft sind Denkwerkzeuge, die uns animieren, unser Denken in Alternativen zu erweitern. Im Rahmen des HdM-Projekts „Trendreport“ wurden in einem qualitativen Befragungsverfahren von Leitungspersonen in deutschsprachigen Bibliotheken Herausforderung und Trends im Bibliotheksbereich erhoben. Basierende auf diesen Ergebnissen, der Identifikation von „critical uncertainties“ und mögliche Reaktionsmustern, haben wir vier Szenarien für Öffentliche Bibliotheken 2040 entwickelt. In dieser Session stellen wir die vier Zukunftsszenarien und unseren Weg bei der Erarbeitung vor. Der Workshop ist zugleich Auftakt für eine asynchrone Kommentierungsphase.

 

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15:50 - 16:10 Toolbox zur Modellierung von Open-Access-Publikationsworkflows in Hochschulbibliotheken und -verlagen
Diana Tillmann (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig, Fakultät Informatik und Medien), Michael Reiche (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig, Fakultät Informatik und Medien)

Welche Funktion die Toolbox bei der komplexen Aufgabe der Entwicklung eines Open-Access-Workflows sowie der Analyse einzelner Prozesse einnimmt und wie in vier Schritten ein Workflow modelliert werden kann, zeigen wir in dieser interaktiven Beratung.

Viele Hochschulbibliotheken stehen vor der Aufgabe, wissenschaftliche Publikationen zu betreuen und zu veröffentlichen, das heißt wie ein Verlag zu agieren oder ausgesuchte Verlagstätigkeiten auszuführen. Dabei sind verschiedenste Ausprägungsstufen wie die Ausführung aller herstellerischen und verlegerischen Tätigkeiten in der Hochschulbibliothek selbst bis zum vollständigen Outsourcing an einen Dienstleister möglich. Hochschulbibliotheken müssen also einen auf die Belange ihrer Bibliothek angepassten Herstellungsworkflow entwickeln. Um diese Workflowentwürfe zu unterstützen und den Modellierungsprozess zu erleichtern wurde eine Toolbox entwickelt. Diese Werkzeuge können sowohl in Präsenzveranstaltungen, als auch den aktuellen Anforderungen entsprechend in Distanzberatungen ihren Einsatz finden. Im Rahmen der #vBIB stellen wir die Toolbox in einer interaktiven Beratung vor und ermöglichen, konkrete Workflowprobleme der Teilnehmenden mithilfe der Werkzeuge und Strategien zu diskutieren.

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