8. Dezember 2022 : 15:30 - 15:50
Tobias Seidl (Hochschule der Medien Stuttgart), Cornelia Vonhof (Hochschule der Medien Stuttgart)
Szenarien sollen zur Diskussion über mögliche Zukünfte – wünschenswerte und weniger wünschenswerte anregen. Sie tragen dazu bei, kritische Entscheidungspunkte zu identifizieren, um – in unterschiedliche Richtungen – Vorausdenken zu können.
Es gibt viele mögliche Zukünfte. Das ist die Grundannahme der Arbeit mit Szenarien. Szenarien behaupten nicht, eine Zukunft voraussagen zu können, vielmehr beschreiben sie – basierend auf bereits sichtbaren Signalen und Trends – einen Möglichkeitsraum. Diese Geschichten über die Zukunft sind Denkwerkzeuge, die uns animieren, unser Denken in Alternativen zu erweitern. Im Rahmen des HdM-Projekts „Trendreport“ wurden in einem qualitativen Befragungsverfahren von Leitungspersonen in deutschsprachigen Bibliotheken Herausforderung und Trends im Bibliotheksbereich erhoben. Basierende auf diesen Ergebnissen, der Identifikation von „critical uncertainties“ und mögliche Reaktionsmustern, haben wir vier Szenarien für Öffentliche Bibliotheken 2040 entwickelt. In dieser Session stellen wir die vier Zukunftsszenarien und unseren Weg bei der Erarbeitung vor. Der Workshop ist zugleich Auftakt für eine asynchrone Kommentierungsphase.