Martin Munke
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden
Studium in Leipzig, Chemnitz und Prag; Abschlüsse in Europäischer Geschichte (B.A.) und Europäischer Integration mit Schwerpunkt Ostmitteleuropa (M.A.); 2011-2016 Wiss. Mitarbeiter an der TU Chemnitz; seit 2016 Leiter des Referats Saxonica, seit 2017 stellv. Leiter der Abteilung Handschriften, Alte Drucke und Landeskunde an der SLUB; Lehrbeauftragter für Sächsische Landesgeschichte an der TU Dresden; Arbeitsschwerpunkte: Geschichte Ostmitteleuropas, digitale Landesgeschichte, Citizen Science
December 8, 2022 14:00 - 14:40
Hands-on Dresdner Totengedenkbuch 1914-1918: ein gemeinsames digitales Crowdsourcing-Projekt von bürgerschaftlichen Vereinen und Gedächtniseinrichtungen vorgestellt und ausprobiert #Landesgeschichte #CitizenScience #DigitalHumanities
Das Transkriptionsprojekt „Dresdner Totengedenkbuch 1914-1918“ ist ein gemeinsames Vorhaben von Verein für Computergenealogie, Dresdner Verein für Genealogie und SLUB Dresden. Ziel des Projekts ist die digitale, strukturierte Erfassung der personenbezogenen Daten der Dresdner Gefallenen des Ersten Weltkrieges. In der Hands-on-Session sollen eingangs kurz das Projekt, der Quellenbestand aus dem Sächsischen Staatsarchiv und die Transkriptionsumgebung vorgestellt werden, ehe die Teilnehmenden die Umgebung gemeinsam praktisch ausprobieren können. Die Erfahrungen damit sollen anschließend zusammengetragen und diskutiert werden, gerade auch im Vergleich mit anderen den Teilnehmenden bekannten Transkriptionsumgebungen. Generell kann hier auch gefragt werden, was die Rolle von Wissenschaftlichen Bibliotheken bei solchen Vorhaben sein kann bzw. sollte. Für die praktische Transkriptionsarbeit ist eine (anonym mögliche) Anmeldung im Genealogie-Wiki des Vereins für Computergenealogie nötig.