Johannes Hiebl
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation - Deutschland
Wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Promotion am DIPF in Frankfurt am Main. Thema: Open Educational Resources und offene Bildungspraktiken. Lehre u.a. an der PH Heidelberg, JGU Mainz und Frankfurt UAS im Themenbereich Bildungsungleichheit und Inklusion. Aktuelles Projekt: ReTransfer – Re-Innovation und Transfer digitaler Fachkonzepte in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung im Kontext von digitaler Souveränität und offenen Bildungspraktiken.
December 7, 2023 11:35 - 11:55
Veranstaltungsraum: RAUM A
Müssen Forschende zukünftig überhaupt noch selbst lesen oder übernimmt das die KI? Was bedeutet die Unterstützung durch KI bei der Literaturarbeit für Erkenntnisprozesse und wissenschaftliche Güte?
Mit der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verändert sich auch die Literaturarbeit als Kernbereich wissenschaftlichen Arbeitens. AI Research Assistants versprechen Forschenden durch die Kombination verschiedener KI-Verfahren eine erhebliche Zeitersparnis bei der Suche, Auswahl und Auswertung wissenschaftlicher Literatur. Mit dem Einsatz KI-basierter Assistenten kündigt sich eine Transformation der bisherigen Praktiken im Bereich der Literaturarbeit an. Der Einsatz von KI in Forschungsprozessen erfordert neue Kompetenzen. Dabei ist nicht nur der Rechercheprozess an sich zu betrachten, sondern z.B. auch die Auswirkungen auf Erkenntnisprozesse.